Handballer Horst Käse wurde am 26. April 80 Jahre alt

Weggefärten, Mannschafts- u. Vorstandskollegen gratulierten Horst Käse zum 80. Geburtstag. Auf dem Foto v.l.n.r.: Helmut Heinemann, Justus Käse, Reinhard Siebert, Hans-Dieter Lange, Dieter Enderlein, Karl-Heinz Gerlach. Vorne v.l.n.r.: Werner Wicke, Jubilar Horst Käse, Hans Hartung, Franz Wagner, Uwe Oschmann. (foto: sven käse/hsg).

 

Baunatal. Wenn man bei der HSG Baunatal auf alte Handballzeiten zu sprechen kommt, dann wird auch irgendwann der Name Horst Käse fallen. Handball und Horst Käse, das gehört irgendwie zusammen. Mit Höhen und Tiefen, aber grundsätzlich viel Positivem, heute wird Horst Käse achtzig Jahre alt.

Der Baunataler hat schon früh im Alter von sechs Jahren mit der kleinen Lederkugel begonnen, erst bei den Schülern, dann in der Jugend und schließlich in der ersten Mannschaft. Der TV Kirchbauna war sein erster Verein, dann der SV Kirchbauna, der KSV Baunatal und bei den alten Herren auch noch die HSG Baunatal. Zu deren Gründern im Jahr 1993 gehörte Käse auch. Mit 55 Jahren und über 2000 Spielen war mit den aktiven Einsätzen dann Schluss.

Als Abteilungsleiter, stellvertretender Abteilungsleiter, Beitragskassierer sowie Mitglied des Ältestenrates im KSV Baunatal engagierte sich Käse auch außerhalb des Spielfeldes.

Wenn Käse ins Erzählen kommt, dann reihen sich schnell Geschichten, die der Handball geliefert hat, aneinander. Zum Beispiel die vollen Hallen, die Derbys, als der KSV Baunatal 1972 in der Regionalliga spielte. Oder das Spiel in Hüttenberg, als sich Käse das Schlüsselbein brach, ihn 3000 Leute auspfiffen und „ich vor Schmerzen weder aus noch ein wusste“.

Handball spielt für den Jubilar heute aus anderer Sicht noch eine große Rolle, aus der Sicht von der Tribüne. Spielt die HSG Baunatal, dann ist Horst Käse, wenn es irgendwie möglich ist, dabei.

Im letzten Jahr erhielt Käse die höchste Auszeichnung, die der KSV Baunatal vergibt: die Ehrenmitgliedschaft.

Heute werden in Kirchbauna im Heim von Horst Käse die Wörter Handball und früher bestimmt oft fallen, wenn sich zum Frühstück Weggefährten und Freunde treffen. fri Foto: Ingrid jünemann