Kantersieg für Baunatals Frauen

von HSG-Online-Redaktion

HSG schlägt die HSG Wettenberg deutlich mit 32:16

Durchgesetzt: Neuzugang Lina Nöchel (Mitte) trifft hier für die HSG Baunatal, links Jasmin Stephan (Wettenberg), rechts Franziska Döngesund Jessica May. FOTO: PIA MALMUS

 

Baunatal – Das war ein Auftakt nach Maß für die Regionalliga-Handballerinnen der HSG Baunatal. Mit einem klaren 32:16 (17:7)-Sieg servierten sie in der
gut gefüllten Halle am Hertingshäuser Werraweg den Aufsteiger HSG Wettenberg ab.
Die Gastgeberinnen wollten mit Volldampf in die Saisonstarten, das ist ihnen mit Sicherheit auch gelungen, wenn man einmal von den ersten sieben bis acht Minuten absieht.
Beim 2:2 (8.) war alles noch offen, aber dann bekam die HSG Baunatal mehr Ordnung ins Spiel. Die offensive Abwehr störte jetzt früh und brachte Wettenberg immer wieder aus
dem Konzept. Im Angriff nutzte man die schnellen Chancen und war auch im Positionsangriff gefährlich.
Auch aus der Tatsache, dass Wettenberg als Aufsteiger den Umgang mit Haftmitteln nicht gewohnt war, schlugen die Gastgeberinnen Kapital. Viel gewonnene Zweikämpfe und
das schnelle Spiel nach Ballverlusten der Gäste führten dazu, dass die HSG Baunatal zur Halbzeit schon mit17:7 führte.
Die zweite Spielhälfte begann so, wie die erste geendet hatte, mit druckvollem und kontrolliertem Baunataler Spiel. Als die Mannschaft von Trainer Arnd Kauffeld nach 37
Minuten klar mit 20:9 führte, war wohl allen in der Halle klar, dass diese Punkte in Hertingshausen bleiben. Die HSG setzte sich immer wieder stark in Szene und überzeugte
vor allem mit den schnellen Toren. Dazu stand die Abwehr in den meisten Situationen aggressiv und sicher und Susana Freudenberg und Sophie Gerner im Tor sorgten für Sicherheit.
Unterm Strich ein hochverdienter Sieg, der die paar Nachlässigkeiten und liegengelassenen Chancen vergessen lässt. Gegen einen stärkeren Gegner können die aber schwerer
wiegen.
„Wir haben heute gute Ansätze gezeigt, unser Spiel war okay, aber sicher nicht brillant“, sagte ein zufriedener HSG-Trainer Arnd Kauffeld. „In der Anfangsphase hatten wir
Probleme, haben aber späterdann unsere Ordnung gefunden.“ Zufrieden war auch Rika Simon, mit acht Feldtoren erfolgreichste Baunataler Schützin: „Das war ein geiler Auftakt,
jetzt fahren wir am nächsten Wochenende gestärkt zum TV Hersfeld. Mit dem haben wir ja von unserer Aufsteigersaison noch eine Rechnung offen.“


HSG Baunatal

Clobes, Gerner, Freudenberg; Trombello 3, Simon 8, Brüßler 3, May 3, Mihr 1, Schmidt, Pulja 2, Deichmann 3, Kauffeld 7/3, Nöchel 2

(Peter Fritschler)

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