TV Külte - HSG Baunatal II 31:32 (17:16)

HSG mit Zittersieg in Külte

Nach der knappen Niederlage gegen Wehlheiden wollte die zweite Mannschaft der HSG Baunatal im Auswärtsspiel beim TV Külte zurück in die Erfolgsspur finden. Dass allerdings auch der Tabellenvorletzte in dieser Liga nicht zu unterschätzen ist, zeigte sich von Beginn an. Trotz eines endlich voll ausgestatteten Kaders kam die HSG überhaupt nicht in die Partie. In der Defensive waren die Räume zu groß und das Zweikampfverhalten stimmte nicht. In der Offensive wurde zu hektisch und zu ungenau abgeschlossen. So führte Külte schnell mit 9:4 (12.) und zwang Gästetrainer Wolfgang Huth zur ersten Auszeit. Im Anschluss daran wurde das Spiel der Baunataler besser, sodass man Tor um Tor aufholte. Bis zur Pause verkürzte die HSG auf 17:16. Dieser Aufwärtstrend setzte sich im zweiten Durchgang zunächst fort. Die Gäste hatten auf eine 6:0-Abwehr umgestellt und verteidigten besser, im Angriff gelangen nun mehr Aktionen. Beim 19:20 (34.) war die Partie gedreht und fortan bestimmten die Baunataler das Geschehen. Mit dem Treffer zum 22:26 (42.) stellte die HSG dann erstmals eine deutlichere Führung her und schien das Spiel nun endgültig gekippt zu haben, doch auch dies stellte sich als Trugschluss heraus. Drei Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit sorgten für ein Comeback der Heimmannschaft, die nicht nur ausgleichen, sondern beim 31:29 (55.) das Ergebnis wieder komplett wenden konnte. Jedoch war auch hiermit keine Vorentscheidung gefallen. Die HSG ließ in der Folge kein Gegentor mehr zu und traf durch Marc Dittmar 15 Sekunden vor dem Ende zum viel umjubelten 31:32-Endstand.

„Zwei Punkte, mehr zählt erstmal nicht!“: So lautete das Fazit der meisten Beteiligten nach dem Spiel. Die handballerisch vielleicht schwächste Saisonleistung bringt aufgrund des aufopferungsvollen Kampfes und der guten Mentalität in der Schlussphase doch noch zwei wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsrunde. Trotzdem ist klar, dass nächste Woche im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Bad Wildungen ein anderes Gesicht gezeigt werden muss. Vielen Dank außerdem an die zahlreichen Gästezuschauer für euer Kommen!

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