Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, dass durch viele Tore auf beiden Seiten geprägt war. Der HSG gelang es nicht, das Zentrum in der Abwehr zu schließen und so kamen die Gastgeber zu vielen einfachen Toren. Im Angriff hielt der treffsichere Tim Hagen von Rechtsaußen dagegen. Allerdings leisteten sich beide Mannschaften zu viele technische Fehler, als dass ein flüssiges Spiel zustande hätte kommen können. Zur Halbzeit stand ein knappes 16:15 auf der Anzeigetafel.

 

Im zweiten Durchgang stellten die Baunataler auf eine 5:1-Abwehr mit Manndeckung um, damit dem starken Mittelmann der Heimmannschaft Einhalt geboten werden konnte. Leider wurden die dadurch entstehenden Räume nicht gut geschlossen und eine Flut an Zeitstrafen auf beiden Seiten ermöglichte kein konstantes Spiel. Offensiv kam nun Laurin Saalfeld, der im Feld ranmusste, zu einigen wichtigen Aktionen. So deutete sich wie im Hinspiel ein Krimi an, der dieses Mal leider an die Gegner ging. Schlussendlich wurde das Spiel knapp mit 33:30 verloren.

 

Am Ende war es wohl auch eine Kraftfrage. Die vielen technischen Fehler und die Tatsache, dass fast alle Spieler durchspielen mussten, machte die Sache gegen den körperbetonten Gegner nicht leichter. Trotzdem haben Einsatz und Bereitschaft gestimmt und der Auftritt als Mannschaft muss gelobt werden. Auf dieser Leistung kann aufgebaut werden, dann kommen wieder Punkte. Das nächste Spiel steht erst in einem Monat an. Dann geht es im Stadtderby gegen die Eintracht.

 

Für die HSG spielten: Lietz (Tor); Humburg 7/6, Beyer, Saalfeld 4, Hobbelink 2, Hagen 7, Brucker 2, Werkle 4, Schmidt 4.