HSG Baunatal am Ende in doppelter Unterzahl zum Sieg

von HSG-Online-Redaktion

Eschweger TSV - HSG Baunatal 23:28 (12:14)

Bekam die erste rote Karte in seiner Handballerkarriere: HSG-Torhüter Max Henkel.

 

Eschwege. Die HSG Baunatal setzte sich nach einem intensiv geführten Spiel beim Eschweger TSV erfolgreich durch. Die Baunataler kompensierten mit Kampfgeist und Moral insgesamt 8 Zeitstrafen, verbunden mit zwei roten Karten und gewannen am Ende verdient mit 28:23.

Nur in der 3. Spielminute führten die Gastgeber mit 1:0, danach übernahmen die Baunataler das Spielgeschehen. Das intensive Spiel beider Mannschaften bescherte den Baunatalern in der 24. Spielminute, beim Stand von 14:10, schon die vierte Zeitstrafe. Die Überzahl nutzte Eschwege um bis zur Pause auf 14:12 zu verkürzen. In der zweiten Halbzeit blieb Eschwege auf Schlagdistanz und erzielte in der 48. Minute den Ausgleich zum 20:20. „Wir hatten uns aus dem Konzept bringen lassen und unsere Torchancen nicht genutzt, sagt HSG-Tohüter Henkel. „Aber danach haben wir uns noch einmal zusammengerissen und die Abwehr stand wieder besser und die Torchancen wurden genutzt“.

Vorendscheidend setzte sich Baunatal in der 55. Minute auf 25:21 und 26:22 ab.

Brenzlig wurde es für die Gäste noch einmal ab der 58. Spielminute, als zuerst Janik Richter die rote Karte wegen seiner 3. Zeitstrafe zu sehen bekam und kurz darauf dann auch Torwart Max Henkel den roten Karton sah, als er nach einem Kopftreffer seinen Gegenspieler verbal attackierte hatte. „Das passiert schon mal in einer solchen Stresssituation, der Schiedsrichter stand genau daneben,“ sagte der Baunataler Torhüter.

Doch auch ihre doppelte Unterzahl wussten die Baunataler für sich zu nutzen und markierten durch Christian Vogt und Nico Martin den 28:23 Endstand.

HSG Baunatal

Suter – Henkel; Kiekel 4/4, Reinbold, Martin 4, Kutzner 2, Krug, Vogt 3, M. Schäfer 4, Range, Käse 2, Richter 4, Hartung 1, P. Schäfer 4.

Eschweger TSV

Medrea – Annutt; Miljak, Mock, Hohmann 1, Hose, Gebhardt, Manegold 3, Jänsch 1, Claus, Hohmann 7, Haaß 4/3, Manojlovic 5.

Entscheidungen der Schiedsrichter Hofmann/Krahl (Flörsheim)

HSGB: 7-Meter 5/4 – 2-Minuten 8 – gelbe Karten 4 – Disqualifikationen 2 (ohne Bericht)

VfLW:  7-Meter 3/3 – 2-Minuten 6 – gelbe Karten 3 – Disqualifikationen 0

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