HSG Baunatal - TSV Vellmar 21:27 (10:17)

Die 1. Damenmannschaft der HSG Baunatal kann ihren Erfolg aus dem Hinrundenspiel gegen den TSV Vellmar nicht wiederholen. Auch wenn es trotz deutlichem 10:17-Rückstand zur Pause phasenweise so aussah, als könnte man noch hoffen, reichte die kurze Aufholjagd nach der Halbzeit für die HSG Baunatal nicht aus.

Schon von Beginn an war die Fehlerzahl der Heimmannschaft deutlich zu hoch. Die Unsicherheiten im eigenen Angriff wurden von den Vellmarer Damen immer wieder genutzt, doch wenn man sich selbst in der Abwehr den Ball erkämpfen konnte, scheiterte man vielzählige Male am Torabschluss. Bis zur 12. Minute hielten die Baunatalerinnen mit, danach gelang den Gästen ein 5:0-Lauf, der die erste Halbzeit zunächst entscheiden sollte. Die Fehler im Baunataler Angriff wurden nicht weniger und der HSG fehlte der Zug zum Tor. Zur Halbzeitpause führten die Gäste somit deutlich mit 10:17. Der Start in die zweite Hälfte ließ die Baunatalerinnen dann hoffen. Während die HSG ihre Aktionen nun häufiger mit Toren belohnen konnte, gelang den Gästen bis zur 42. Spielminute kein einziges Tor mehr. Durch einen starken Rückhalt im Tor und nun konsequentere Abschlüsse verringerte die Heimmannschaft den Rückstand knappe 20 Minuten vor Spielende auf 15:18. Zu nennen ist hier vor allem Tia Lösch, die für die HSG Baunatal insgesamt sechs Mal aus dem Rückraum traf. Danach war die Partie wieder ausgeglichen und der TSV hielt die Baunatalerinnen weiterhin auf 3-Tore-Abstand. Als noch 15 Minuten zu spielen waren, erhielt die HSG Baunatal innerhalb kürzester Zeit drei Zeitstrafen, was es für sie schwer machte, den Rückstand aufzuholen. Der TSV Vellmar konnte sich erneut absetzen und mit noch fünf Minuten auf der Uhr und einer deutlichen 7-Tore Führung zu diesem Zeitpunkt war die Partie damit entschieden. Auch wenn die Leistung der HSG Baunatal, die eine solche Aufholjagd nach der Halbzeitpause sicherlich erfordert, anzuerkennen ist, muss sie sich mit einer deutlichen 21:27-Niederlage geschlagen geben.

 

Es spielten: Frederike Peter (3), Aline Petermann, Stella Köhler (2), Tia Lösch (6), Jessica Klinke (2), Katrin Wahle, Lea Günther, Johanna Ludwig (Tor), Miriam Arend, Leonie Krebs (8/3), Johanna Becker, Alexandra Dammer, Antonia Heist

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